Hallo
Habe ja nun seit ein paar Wochen Michi’s 200er SRB-Räder mit Rücklaufsperren an den Vorderachsen meiner Klosers und bin grundsätzlich sehr zufrieden mit dem Halt. Die Freilaufhülse im RLS-Gehäuse hat schließlich auch eine gewaltige Dimension und trägt so dem großen Hebel bzw. Rad-Radius Rechnung.

Ich kannte bislang nur die Funktionsweise der Skike-RLS mit der sichtbaren Fixierung der Achse am Rahmen per in die Aussparung eingepaßten Sperrhebel – da hat die Achse keine Chance, sich gegen die Laufrichtung zu drehen und bietet der Freilaufhülse den nötigen Halt…beidseitig.
Drum hatte ich auch stets ein Nachvollziehbarkeits-Problem mit der Funktionsweise anderer Rücklaufsperren, die keine sichtbare absolute Rahmenfixierung aufweisen. Ein „nur mit Zuknallen der Achs-Schraube“ auf einem kleinen Rillen-Scheibchen war mir aufgrund meiner Rest-Schulkenntnisse zu den Hebelgesetzen suspekt. Daher dachte ich mir eben für die Klosers die adaptierte Konstruktion mit den Sperrhebeln aus die zwar den Hebel verlängert, aber auch vom Andruck abhängig ist.
So hat sich denn auch beim ersten Testlauf gleich mal die Achsschraube am linken Skate außen gelöst, weil ich nur fest – und nicht brutal – angezogen hatte. Die Achse hatte also rechts noch den Halt, wodurch die RLS noch funktionierte, aber links rüttelte sich die Schraube mit Sperrhebel und Scheibchen langsam aus dem Gewinde. Ich zog sie bestmöglich mit Bordwerkzeug nach und im restlichen Verlauf hielt dann alles. Zuhause spannte ich das Teil ein und knallte alle Achsschrauben mit einem Ratschen-Hebel von 30cm zu – das sollte es hoffentlich gewesen sein.
Tja – und dann hatte ich diesen Vorfall am Achensee, als auf dem Rückweg die Achs-Schraube außen am rechten Skate abgedreht wurde und ich plötzlich gar keine Rücklaufsperrung am rechten Skate mehr hatte, weil die innere, linke, Schraube nach 2 Stunden Rüttelstrecke bereits wieder locker war und die Achse sich somit in den Rahmenlöchern drehen konnte.
Das ließ mich die Ursache schließlich erkennen.
Leider hat die SRB-RLS meines Erachtens ein konstruktives Manko: die Achse hat beidseitig ein rechtslaufendes Innengewinde – bei Rücklauf-Impuls dreht die gesperrte Freilaufhülse die Achse nach hinten, wodurch sie sich auf die rechte Achsschraube fester aufdreht, aber von der linken Schraube rausdreht… mit jedem Klassik- oder uphill-Schritt ein winzig kleines bißchen bis schließlich zur Lockerung. Da dann nur noch die rechte Anpress-Schraubverbindung den Abdruck-Schritt alleine hält, kam es bei mir zum Abriß der Schraube und vollständigen Ausfall der Funktion. Eine einseitige Fixierung über die linke Schraube macht auch mit Zackenring o.ä. keinen Sinn, weil die Achse stets den Drehimpuls vom Freilauflager bekommt, der sie von der Schraube herunterdreht. Locktite hält das übrigens auch nicht.
Wäre die SRB-RLS-Achse mit einem Rechts- und einem Links-Innengewinde ausgestattet, würde sich (bei entsprechender Montagerichtung) die Achse beim Sperrimpuls auf beide Achsschrauben fester aufdrehen und wäre beidseitig maximal angepresst, wodurch auch keine überhöhte einseitige Belastung auftreten würde. Ein Herunterdrehen der Achse vom Schraubenbolzen wäre nicht mehr möglich. Das wäre mein Verbesserungsvorschlag, sofern man seitens SRB hier im Forum feedback aufnimmt.
Vorsorglich habe ich einen langstieligen Inbus-Schlüssel in mein Bordwerkzeug aufgenommen.
Servus
Hubert
Habe ja nun seit ein paar Wochen Michi’s 200er SRB-Räder mit Rücklaufsperren an den Vorderachsen meiner Klosers und bin grundsätzlich sehr zufrieden mit dem Halt. Die Freilaufhülse im RLS-Gehäuse hat schließlich auch eine gewaltige Dimension und trägt so dem großen Hebel bzw. Rad-Radius Rechnung.
Ich kannte bislang nur die Funktionsweise der Skike-RLS mit der sichtbaren Fixierung der Achse am Rahmen per in die Aussparung eingepaßten Sperrhebel – da hat die Achse keine Chance, sich gegen die Laufrichtung zu drehen und bietet der Freilaufhülse den nötigen Halt…beidseitig.
Drum hatte ich auch stets ein Nachvollziehbarkeits-Problem mit der Funktionsweise anderer Rücklaufsperren, die keine sichtbare absolute Rahmenfixierung aufweisen. Ein „nur mit Zuknallen der Achs-Schraube“ auf einem kleinen Rillen-Scheibchen war mir aufgrund meiner Rest-Schulkenntnisse zu den Hebelgesetzen suspekt. Daher dachte ich mir eben für die Klosers die adaptierte Konstruktion mit den Sperrhebeln aus die zwar den Hebel verlängert, aber auch vom Andruck abhängig ist.
So hat sich denn auch beim ersten Testlauf gleich mal die Achsschraube am linken Skate außen gelöst, weil ich nur fest – und nicht brutal – angezogen hatte. Die Achse hatte also rechts noch den Halt, wodurch die RLS noch funktionierte, aber links rüttelte sich die Schraube mit Sperrhebel und Scheibchen langsam aus dem Gewinde. Ich zog sie bestmöglich mit Bordwerkzeug nach und im restlichen Verlauf hielt dann alles. Zuhause spannte ich das Teil ein und knallte alle Achsschrauben mit einem Ratschen-Hebel von 30cm zu – das sollte es hoffentlich gewesen sein.
Tja – und dann hatte ich diesen Vorfall am Achensee, als auf dem Rückweg die Achs-Schraube außen am rechten Skate abgedreht wurde und ich plötzlich gar keine Rücklaufsperrung am rechten Skate mehr hatte, weil die innere, linke, Schraube nach 2 Stunden Rüttelstrecke bereits wieder locker war und die Achse sich somit in den Rahmenlöchern drehen konnte.
Das ließ mich die Ursache schließlich erkennen.
Leider hat die SRB-RLS meines Erachtens ein konstruktives Manko: die Achse hat beidseitig ein rechtslaufendes Innengewinde – bei Rücklauf-Impuls dreht die gesperrte Freilaufhülse die Achse nach hinten, wodurch sie sich auf die rechte Achsschraube fester aufdreht, aber von der linken Schraube rausdreht… mit jedem Klassik- oder uphill-Schritt ein winzig kleines bißchen bis schließlich zur Lockerung. Da dann nur noch die rechte Anpress-Schraubverbindung den Abdruck-Schritt alleine hält, kam es bei mir zum Abriß der Schraube und vollständigen Ausfall der Funktion. Eine einseitige Fixierung über die linke Schraube macht auch mit Zackenring o.ä. keinen Sinn, weil die Achse stets den Drehimpuls vom Freilauflager bekommt, der sie von der Schraube herunterdreht. Locktite hält das übrigens auch nicht.
Wäre die SRB-RLS-Achse mit einem Rechts- und einem Links-Innengewinde ausgestattet, würde sich (bei entsprechender Montagerichtung) die Achse beim Sperrimpuls auf beide Achsschrauben fester aufdrehen und wäre beidseitig maximal angepresst, wodurch auch keine überhöhte einseitige Belastung auftreten würde. Ein Herunterdrehen der Achse vom Schraubenbolzen wäre nicht mehr möglich. Das wäre mein Verbesserungsvorschlag, sofern man seitens SRB hier im Forum feedback aufnimmt.
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Servus
Hubert
kNightSkater
man hört nicht mit Sport auf, weil man alt wird - man wird alt, wenn man mit Sport aufhört!
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