Hallo Andrea
Nachdem Du den SUV nun Probe gefahren bist und Dich an die „würzige Kürze“ gewöhnt hattest – kannst Du Dir dann jetzt auch vorstellen , daß man mit CrossInlinern fantastisch klassisch laufen kann? „Vorstellen“ deshalb, weil vorne sicher keine Rücklaufsperren montiert waren, wodurch Du es nicht testen konntest. Aber eben dadurch, daß man mit der Fußspitze direkt über der Vorderachse steht, kann man beim RLS-Abdruck nach hinten schön über diese Achse kippen und den Druck auch bei angehobenem Heck noch halten, weil sich kein Hebel zum Vorderrad ergibt wie bei Langskates!
Der Bein-Abdruck beim Klassik-Stil teilt sich meines Erachtens in 2 Phasen:
- Phase 1 dauert an, solange alle Räder am Boden sind (da greifen auch alle RLS’n)
- Phase 2 beginnt, sowie nur noch das Vorderrad Bodenkontakt hat.
Auch beim Twin und anderen Klassik-fähigen Roll-Skates sowie Rollski teilt es sich so, nur daß durch den Fersenhub die Phase 1 eben länger und die Phase 2 kürzer ist. Aber mit der richtigen Technik kann man so auch beim CrossInliner in beiden Phasen über die RLS(n) mehr Abdruckwirkung erzielen, als mit den diagonal einsetzenden Stöcken – ich sag nur: hintere Oberschenkelmuskulatur! Wenn die drückt, mögen zwar die RLSn halten, aber im Gelände braucht’s z.B. Querprofil-Reifen, damit die Räder nicht hinter rutschen.
Neben der klassischen Diagonalschritt-Technik wende ich z.B. sehr gerne die Technik „Doppelstockschub mit Zwischenschritt“ an. Sie ist koordinativ äußerst anspruchsvoll… und trainiert besonders die Rumpfmuskulatur! Dabei verlängere ich die Phase 1 mit allen rücklaufgesperrten Rädern durch das vorbereitende Vorschieben des nächsten Abdruckbeines. Allerdings darf der Boden dazu nicht allzu ruppig sein – im Gegensatz zum Diagonal-Stil, wo ich deutlich variabler in der Aufsetz-Ausrichtung bin und auch bei Bedarf den Schritt etwas öffnen kann (was ich bei Langskates nicht empfehle, wegen Hängenbleiber).
Und zuletzt noch die Frage: hattest Du das Gefühl, bei geschlossenen Riemen gerade auf den Rollen zu stehen? Wenn ja: ist das anatomische Glückssache, oder hat der SUV „XO-Bein-Anpassung“ als Option?
Hubert
Nachdem Du den SUV nun Probe gefahren bist und Dich an die „würzige Kürze“ gewöhnt hattest – kannst Du Dir dann jetzt auch vorstellen , daß man mit CrossInlinern fantastisch klassisch laufen kann? „Vorstellen“ deshalb, weil vorne sicher keine Rücklaufsperren montiert waren, wodurch Du es nicht testen konntest. Aber eben dadurch, daß man mit der Fußspitze direkt über der Vorderachse steht, kann man beim RLS-Abdruck nach hinten schön über diese Achse kippen und den Druck auch bei angehobenem Heck noch halten, weil sich kein Hebel zum Vorderrad ergibt wie bei Langskates!
Der Bein-Abdruck beim Klassik-Stil teilt sich meines Erachtens in 2 Phasen:
- Phase 1 dauert an, solange alle Räder am Boden sind (da greifen auch alle RLS’n)
- Phase 2 beginnt, sowie nur noch das Vorderrad Bodenkontakt hat.
Auch beim Twin und anderen Klassik-fähigen Roll-Skates sowie Rollski teilt es sich so, nur daß durch den Fersenhub die Phase 1 eben länger und die Phase 2 kürzer ist. Aber mit der richtigen Technik kann man so auch beim CrossInliner in beiden Phasen über die RLS(n) mehr Abdruckwirkung erzielen, als mit den diagonal einsetzenden Stöcken – ich sag nur: hintere Oberschenkelmuskulatur! Wenn die drückt, mögen zwar die RLSn halten, aber im Gelände braucht’s z.B. Querprofil-Reifen, damit die Räder nicht hinter rutschen.
Neben der klassischen Diagonalschritt-Technik wende ich z.B. sehr gerne die Technik „Doppelstockschub mit Zwischenschritt“ an. Sie ist koordinativ äußerst anspruchsvoll… und trainiert besonders die Rumpfmuskulatur! Dabei verlängere ich die Phase 1 mit allen rücklaufgesperrten Rädern durch das vorbereitende Vorschieben des nächsten Abdruckbeines. Allerdings darf der Boden dazu nicht allzu ruppig sein – im Gegensatz zum Diagonal-Stil, wo ich deutlich variabler in der Aufsetz-Ausrichtung bin und auch bei Bedarf den Schritt etwas öffnen kann (was ich bei Langskates nicht empfehle, wegen Hängenbleiber).
Und zuletzt noch die Frage: hattest Du das Gefühl, bei geschlossenen Riemen gerade auf den Rollen zu stehen? Wenn ja: ist das anatomische Glückssache, oder hat der SUV „XO-Bein-Anpassung“ als Option?
Hubert
kNightSkater
nix muaß - ois ko'
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